Patrick Grosser neuer Kaiser

Am gestrigen Stangenabend fand nach 6 Jahren wieder ein Kaiserschießen statt. Viele ehemalige Könige waren angetreten einen Nachfolger für Achim Bücker zu finden. Nach einem spannenden Schießen hat Patrick den Vogel aus den Kugelfang geschossen und nahm seine Frau Nadine zur Kaiserin. Als Kaiserpaar werden sie die Schützenbruderschaft die nächsten 4 Jahre vertreten, in 2026 findet dann regulär das nächste Kaiserschießen statt.

Bereits am frühen Nachmittag wurde ein neuer Jungschützenkönig ermittelt. Drei Jungschützen lieferten sich ein spannendes Schießen. Neuer Jungschützenkönig wurde Leon Busch und nahm Alina Funke zur Königin. Die beiden treten die Nachfolge von Lukas Erlemeier und Emma Grosser an, die die Schützenbruderschaft die letzten 3 Jahre als Jungschützenpaar vertreten haben.

Jungschützenkönigspaar 2022/23
Leon Busch & Alina Funke

Die neue Schützenchronik liegt vor

Pünktlich zu unserem 150jährigen Jubiläumsschützenfest ist die neue Chronik des Schützenvereins erschienen.

In unzähligen Arbeitsstunden wurde die Geschichte des Schützenvereins und des Schützenwesens aufgearbeitet und zu Papier gebracht. Unzählige Fotos aus den verschiedenen Jahrzehnten, von Schützenfesten, Jubiläen und Baumaßnahmen runden die neue Chronik ab. Ausführlich werden die Schützenkönigspaare seit dem 2. Weltkrieg vorgestellt und die ein oder andere Anekdote sorgt für kurzweilige Unterhaltung.

Die Chronik ist ab sofort zum Preis von 15 € bei Nah & Frisch – Lebensmittelmarkt Birkhölzer sowie der Schneiderei Stichfest erhältlich. Selbstverständlich wird die Chronik auch auf dem Stangenabend und dem Schützenfest in der Halle erhältlich sein.

Viel Spaß beim schmökern.

Faustdicke Überraschung bei der Gartenarbeit

Wenn der Terzel (männl. Turmfalke) mit einem Jungterzel anbandelt – ja, sowas gibt es auch im Tierreich -, ist nicht mit Nachwuchs zu rechnen!
Außerdem blieb im Frühjahr die übliche, lautstarke „vögelei“ aus und im weiteren Verlauf waren kaum Gewölle und Extremente unter dem Falkenkasten vorhanden.
Einen Turmfalken (das Weibchen) gab es nie zu sehen.

Umso überraschender war es gestern bei der Gartenarbeit unter dem Falkenkasten lautstarke Bettelrufe aus der Eiche nebenan zu hören.
Nanu, was ist denn das? Tatsächlich, ein Jungfalke! Offenbar gerade flügge geworden. Wo kommt der den weg?
Ein Blick von Tüllmanns Wiese in Richtung Falkenkasten brachte die Lösung: Zwei weitere Jungfalken, noch nicht ganz flügge, blickten neugierig in die Welt!
Sachen gibt´s – unglaublich aber wahr!

Die Freude über drei neue Asker war am Strüker Weg auf jeden Fall groß.
Der Falkenblick ist aufgebaut und lädt zur Beobachtung der jungen Falken ein!

Bezirksregierung lobt „äußerst gepflegten Eindruck“:

Assinghausen darf Prädikat Erholungsort weiter tragen

Assinghausen. Große Freude über ein Schreiben der Bezirksregierung Arnsberg: Assinghausen darf auch weiterhin das Prädikat „Erholungsort“ tragen. Nach einer Begehung Mitte Mai kam der Fachmann der Bezirksregierung, Friedrich Karl Hellmann, zu dem Ergebnis, dass die Voraussetzungen dafür vorhanden sind. „Viel Arbeit und Herzblut“ sei dafür nötig gewesen, sagt Ortsvorsteher Ingo Hanfland.

Etwa alle zehn Jahre wird dieses Qualitäts-Merkmal überprüft. Assinghausen wurde anhand einer Checkliste, in der die verschiedenen Anerkennungsvoraussetzungen zusammengestellt worden sind, erneut unter die Lupe genommen. Außerdem stand der Besuch eines Mitarbeiters der Bezirksregierung vor Ort an. Dieser war offenbar sehr angetan vom alten und neuen Erholungsort: „Das Bundesgolddorf und zertifizierte Rosendorf weist mit seiner restaurierten Fachwerkkulisse und diversen Ruhebereichen einen äußerst gepflegten Eindruck auf“, lobt der Gutachter. Die in kleinen Parkanlagen, Erholungsbereichen und zahlreichen Vorgärten angepflanzten, verschiedenen Rosensorten verliehen Assinghausen „eine besondere Ausstrahlung“, heißt es in dem Schreiben. Sie bildeten „einen schönen Konrast zu der schwarz-weißen Fachwerkkulisse des historischen Dorfes“.

Auch die Mitglieder des Landesfachbeirates für Kurorte, Erholungsorte und Heilquellen haben sich der Beurteilung ebenfalls angeschlossen. Somit gratuliert Friedrich-Karl Hellmann dem Rosendorf nun schriftlich zur „Reprädikatisierung“.

Viel wurde getan in den letzten Jahren in Assinghausen, angeführt vom 2009 gegründeten Dorfgemeinschaftsverein. Große und kleine Projekte – vom Anbringen von Schildern mit den alten Hausnamen bis hin zum Bau eines Aussichtspunktes auf dem Kleinen Schirmberg – wurden mit vereinten Kräften gestemmt. „Höhepunkt war sicherlich der Rosen-Rosenkranz am Küsterland“, erklärt Ingo Hanfland, der seit 2008 Ortsvorsteher ist. Gemeinsam mit Rosenverein und Kirchengemeinde konnte dieses Leader-Projekt umgesetzt und 2018 eingeweiht werden. Aktuell bis auf kleinere Restarbeiten fertig ist das Froschbecken am Küsterland als Leader-Kleinprojekt. Bei allem sei der Zusammenhalt das wichtigste Element: „Sonst geht das nicht – wir machen ja hier alles selber“, betont Ingo Hanfland.

Bürgermeister Wolfgang Fischer freut sich mit Assinghausen über die erneute Auszeichnung. Darin zeige sich besonders der Stellenwert des ehrenamtlichen Engagements im Ort: „Dabei sind die Angebote, die für Gäste und Einheimische geschaffen worden sind, nur ein Schwerpunkt. Was zählt, ist vor allem auch der Zusammenhalt im Dorf – und das gemeinsame Engagement für die Gemeinschaft.“

Pressemitteilung der Stadt Olsberg