Das Pfingstwochenende aus Sicht der Feuerwehr

Am Sonntag gegen 10 Uhr alarmierte die Leitstelle HSK zu einer Ölspur im Erlen. Diese erstreckte sich von der Höhe Sportplatz bis zum Grimmedenkmal. 8 Kameraden waren 30 Minuten im Einsatz.

Nach Niedersfeld zum Brand eines stillgelegten Sägewerks wurde die Löschgruppe gestern gegen 17 Uhr alarmiert. Eine alte Produktionshalle, wo heute Wohnwagen untergestellt sind, stand in Vollbrand. Neben zahlreichen Einheiten aus dem Stadtgebiet Winterberg waren auch die Löschgruppen Wiemeringhausen, Assinghausen sowie die Drehleiter aus Olsberg alarmiert worden. 110 Einsatzkräfte konnten die Halle und auch 10 Wohnwagen nicht mehr retten. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die angrenzenden Hallen und ein Skiverleih konnten unter Einsatz von schwerem Atemschutz und massiven Wassereinsatz geschützt werden.

11 Einsatzkräfte aus Assinghausen waren bis 21 Uhr im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Nacht hinein. Zur Brandursache kann noch nichts gesagt werden. Brandschutzermittler sind vor Ort.

Küsterland mit Pkw meiden

Wie berichtet gehen die Arbeiten für den Rosen-Rosenkranz am Küsterland zügig voran.
In dieser Woche werden unter anderem die Kantensteine entlang der Straße gerichtet bzw. neu gesetzt.
Dazu muss die Straße zeitweise gesperrt werden.
Verkehrsteilnehmer werden daher gebeten, das Küsterland zu meiden!

Rosen-Rosenkranz am Küsterland

Termin für die Einweihung steht fest

Das Küsterland im Rosendorf Assinghausen wird zurzeit komplett neu gestaltet. Unter Einbeziehung der historischen Gebäude entsteht ein begehbarer Rosenkranz aus Rosen. Die Arbeiten dafür gehen zügig voran. Der Wegebau auf der Seite der Küsterlandkapelle ist bereits abgeschlossen.
Die Einweihungsfeier für das Leader-Projekt ist für Sonntag, 08. Juli geplant. Die Feier beginnt am Vormittag mit einem Gottesdienst.

Informationen zum Datenschutz

Rund 20 Interessierte aus den unterschiedlichsten Vereinen aus Assinghausen, Olsberg, Bestwig und Brilon nahmen am Informationsabend des CDU-Ortsvereins Assinghausen am Dienstag im Dorfgemeinschaftshaus teil. Am 25. Mai tritt die Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Auch Vereine sind von den teilweise neuen Regelungen  betroffen.

Daniel Hoffmann von Hoffmann-IT aus Assinghausen gab in einem rund einstündigen Vortrag einen Einblick in die wichtigsten Punkte, die Vereine zukünftig zu beachten haben.

Die Datenschutzgrundverordnung schützt vor allem die Rechte der Mitglieder im Umgang mit ihren personenbezogenen Daten. Vieles wird zukünftig über die Satzung der Vereine zu erfassen sein. Wann müssen Daten gelöscht werden, welche Einwilligungen gilt es abzuschließen, wer erhält Einblick in die Daten, was ist zu dokumentieren, was ist zu beachten, wenn Fotos auf den Veranstaltungen gemacht werden, welche Maßnahmen muss ich treffen, um die eigene Internetseite sicher zu machen. Viele Fragen konnten beantwortet werden.

Gleichwohl wird es aber noch viele Fragen geben, die nicht abschließend zu beantworten waren und mit denen sich zukünftig sicher noch die Gerichte beschäftigen müssen.

150 Jahre Friedhof in Assinghausen an der Bruchhauser Straße

Am Sonntag, 29.04.2018 trafen sich einige Asker um 15.00 Uhr an der Friedhofskapelle auf dem Assinghauser Friedhof.

Pastor Sudbrock führte durch eine kleine Andacht zum Gedenken an den Tag der Einweihung des Friedhofs vor 150 Jahren.

Er sagte, dass Assinghausen einen sehr schönen Friedhof habe und bedanke sich mehrfach bei den ehrenamtlichen Helfern, die seit Jahren regelmäßig auf dem Gelände im Einsatz sind.

Das erste Kreuz des Friedhofs steht heute unmittelbar am Eingang, direkt gegenüber der Friedhofskapelle.

Ortsheimatpfleger Georg Stratmann unterrichtete die Asker in einer kleinen Ansprache. Der Text ist beigefügt:

 

150 Jahre Friedhof in Assinghausen

Assinghausen, ein altes Dorf, feierte im Jahre 2000 die 7oojährige Ersterwähnung. Das Dorf muss aber älter sein. Es ist beschrieben, das Assinghausen einen Ablassbrief bekam der war von mehreren Bischöfen unterzeichneten. Ablassbriefe bekamen nur arme Gemeinden die eine Kirche hatten. Ob da schon ein Kirchhof war ist nicht bekannt, aber zu vermuten.

Im 19ten Jahrhundert war die Assinghauser Kirche in einem schlechten Zustand. Eine Renovierung war nicht mehr möglich. Die Bausubstanz war schlecht und die Kirche war für Assinghausen und die Filialgemeinden Bruchhausen und Wulmeringhausen viel zu klein. Bedingt durch die kleine Fläche des Kirchhofs war die Ruhefrist nur 14 Jahre. Heute sind es 30 Jahre.
Die neu zu bauende Kirche musste größer werden damit Platz für die Kirchenbesucher der drei Gemeinden gewährleistet war. Gleichzeitig wurde sie auch etwas versetzt und eine neu wieder aufgebaut.
Bei der Renovierung ca. 1993 wurden bei den Erdarbeiten für die Kirchenheizung noch Überreste von Gräbern des alten Kirchhofs gefunden.
Ab 1850 befasste man sich mit der Umlegung des Kirchhofs. Es wurden verschiedene Standorte besprochen.
Der neue Friedhof sollte dann an der Straße Assinghausen – Bruchhausen neu angelegt werden. Hier wo er auch heute noch ist.
Ein neuer Friedhof für die 3 Gemeinden. Assinghausen, Bruchhausen und Wulmeringhausen.
Viele Gespräche und Verhandlungen mit den Behörden waren nötig bis er am 27. April 1868 vom Landesdechant Fridrich Grimme eingeweiht wurde. Fridrich Grimme war ein Bruder des Dichters Friedrich- Wilhelm Grimme. Er war Landesdechant und wohnte in Düdinghausen. Das war also vor 150 Jahren.

In Bruchhausen wurde ca. 1900 ein eigener Friedhof angelegt und Wulmeringhausen bekam 1924 einen eigenen Friedhof.

1965 wurde am oberen Rande, hinter den Pastorengräbern, ein neues Kreuz aus Eichenholz mit einen Korpus eingeweiht. Das Holz für das Kreuz stifteten die Assinghauser Forstinteressenten und den Korpus, aus Kupferblech, schuf August Stappert hier aus Assinghausen.
Das schmiedeeiserne Kreuz, welches an der Stelle stand, wo das neue Kreuz errichtet wurde, befindet sich heute am Haupteingang zum Friedhof. Es trägt eine Inschrift mit dem Datum der Einweihung des neuen Friedhofs 27. April 1868.
Dieses Kreuz und 4 weitere Kreuze / Grabmale auf unserm Friedhof stehen auf der Kulturgutliste der Stadt Olsberg.

Der Haupteingang zum Friedhof war von der Bruchhauser Straße. Der Hauptweg führte bergauf zu den Pastorengräbern unter dem eben erwähnten Eichenkreuz. Von diesem Hauptweg führten noch zwei Querwege, einer nach rechts und einer nach links ab, wie sie auch heute noch sind.
Die Toten wurden noch vom Sterbehaus im Dorf, wo sie aufgebahrt waren, mit einem von Pferden gezogenem Totenwagen, später mit einem Auto und einem Totenanhänger und dann noch einige Jahre auf einem Rollwagen von den Trägern, im Leichenzug, zum Friedhof gebracht.
Da der Verkehr auf der Bruchhauser Straße immer mehr wurde, wurde der Eingang an die untere Ecke des Friedhofs verlegt.
Viele Arbeiten auf dem Friedhof wurden in der Regie von Pastor Büngener, der von 1960 bis 1991 Pastor in Assinghausen war und mit ehrenamtlichen Helfern durchgeführt.

Auch wurde unter Pastor Büngener eine Leichenhalle gebaut. Einige Stammtische hatten ein Fußballturnier veranstaltet. Der Erlös wurde zum Bau einer Leichenhalle, hier auf dem Friedhof, gestiftet. Somit war der Grundstock gelegt und Assinghausen bekam eine Leichenhalle.
1998 wurde ein Friedhofsförderverein gegründet. Der ist in Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand für die Pflege und Gestaltung des Friedhofs zuständig.
Heute befinden sich hier auf dem Friedhof: Einzel-, Doppel- und Kinder- Gräber. Auch wurde ein Feld für Rasenreihengräber hergerichtet. Ebenso ist ein Feld für Urnengräber und Rasenurnengräber geschaffen. Durch die Schaffung von Urnengräbern entstehen auf unserm Friedhof immer mehr freie Flächen die gepflegt werden müssen.
Um einen Friedhof in diese Größenordnung in Ordnung zu halten bedarf es immer wieder Arbeitseinsätze.
Jeden 2. Dienstag im Monat 17.00 Uhr lädt der Kirchenvorstand zum Arbeitseinsatz ein.
Durch die von ehrenamtlichen Arbeitskräften geleistete Arbeit können wir, stolz auf unsern Friedhof sein.
Es bleibt auch weiterhin noch viel zu tun!