Aktuelles aus der Feuerwehr

Das Jahr ist zwar noch relativ jung, aber die Löschgruppe Assinghausen kann bereits jetzt mit Stolz auf ein historisches Ereignis zurückblicken. Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurden mit Leonie und Lara Hanfland erstmals in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Assinghausen zwei Frauen aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst übernommen und durch den stellvertretenden Wehrführer Stefan Kesting zu Feuerwehrfrauen befördert..

Und auch Inklusion wird in der Löschgruppe bereits seit einigen Jahren aktiv gelebt. Seit der Einführung des Gesetzes über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (kurz: BHKG) ist Sebastian Hartmann trotz seiner Sehbehinderung im aktiven Dienst der Feuerwehr tätig. Gemeinsam mit Pascal Körner wurde er im Rahmen der Jahreshauptversammlung zum Feuerwehrmann befördert.

Darüber hinaus wurden Niklas Mell zum Hauptfeuerwehrmann und Florian Stratmann zum Brandoberinspektor befördert.

Im Jahr 2018 rückte die Feuerwehr zu insgesamt zehn Einsätzen aus. In diesem Jahr waren es bis Stand heute bereits sieben(!). Von diesen sieben war der Löscheinsatz am Osterfeuer in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag der Längste und mit insgesamt 42 Einsatzkräften (hier waren auch die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Bigge-Olsberg sowie der Löschgruppe Wiemeringhausen mit insgesamt vier Fahrzeugen beteiligt) auch der Größte.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Voraussichtlich Anfang Juni erhält die Löschgruppe Assinghausen ihr neues Einsatzfahrzeug. Es handelt sich um ein sogenanntes Mittleres Löschfahrzeug (kurz: MLF), mit dem die Einheit zukunftssicher und nach neuestem Stand der Technik für die kommenden Jahre ausgerüstet sein wird. Der Zeitpunkt der Segnung und Einweihung wird noch bekanntgegeben.

Doch trotz dieser größtenteils positiven Nachrichten ist die aktuelle Entwicklung der Mitgliederzahlen sowohl in der Jugendfeuerwehr als auch im Förderverein eher unerfreulich. Während in der Löschgruppe aktuell 2 Kameradinnen und 22 Kameraden im aktiven Dienst tätig sind, so hat der Förderverein seit seiner Gründung fünfzehn Unterstützer weniger. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr beläuft sich derzeit nur noch auf neun.

Wir freuen uns daher sehr auf Eure Unterstützung. Egal ob finanziell über eine Spende sowie als Mitglied im Förderverein (https://www.assinghausen-live.de/mitglied-werden/) oder im aktiven Dienst der Jugendfeuerwehr bzw. der Löschgruppe. Sprecht uns bei Interesse einfach an (für die Jugendfeuer: Dominik Becker, Niklas Mell und Steffen Tüllmann; für die Löschgruppe und den Förderverein: Tobias Nöllke und Florian Stratmann).

Foto von der Generalversammlung. 1. Person rechts stv. Wehrführer Sebastian Völlmecke, Antfeld

Sportfest 2019

Der TuS Grün-Weiß Assinghausen lädt alle Assinghauser, Gäste und Sportsfreunde zum diesjährigen Sportfest ein.

Samstag – 11.05.2019

13:30 D-Jugend Meisterschaftsspiel – TSV Bigge- Olsberg

15:00 C- Jugend Meisterschaftsspiel – JSG Eversbg/ Heinr/ Wehrs

16:30 A- Jugend Meisterschaftsspiel- JSG Hop/ Pad/ Mad/ Ghg/ Obm

Sonntag – 12.05.2018

12:30 2. Mannschaft Meisterschaftsspiel – FC Ostwig/ Nuttlar 2

15:00 1. Mannschaft Meisterschaftsspiel – SG Dreislar/ Hesborn

An beiden Tagen ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Flächennutzungsplanänderung auch in Assinghausen

Liebe Asker,
viele werden sicher den Artikel in der Westfalenpost am vergangenen Dienstag zum Thema Flächennutzungsplanänderung zur Umgestaltung des ehemaligen Krankenhausstandortes in der Kernstadt gelesen haben. Damit verbunden ist die Herausnahme von Bauerwartungsland, auch bei uns auf dem Kamp in Assinghausen. Ich würde Euch gerne die Entwicklung der Angelegenheit erklären.

Im April 2018 hat sich der Bauausschuss erstmals mit dem sogenannten Siedlungsflächenmonitoring, d.h. der zukünftigen Entwicklung von Wohnbauflächen in der Stadt Olsberg beschäftigt. Die geplante Darstellung zusätzlicher Wohn- und Mischbauflächen ist auf Grund der Wohnbauflächenüberhänge in der Stadt Olsberg nicht ohne weiteres möglich. Die Bezirksregierung Arnsberg hat dazu eine stadtweite Analyse der Reserveflächen im Flächennutzungsplan auf mögliche Wohnbauflächenrücknahmen gefordert. Das bedeutet, vorhandene Wohnbauflächen müssen aus dem Flächennutzungsplan herausgenommen werden, bevor neue entwickelt werden können.

Im März 2019 wurde im Bauausschuss über das Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans und in diesem Zusammenhang auch mit der Herausnahme von Grundstücken erstmals beraten. Ich konnte dann – auch mit den Stimmen der SPD und Grünen – dafür sorgen, dass diese doch so wichtige Angelegenheit zunächst zur Beratung zurück in die Fraktionen verwiesen wurde.

In der Zeit bis zur nächsten Bauausschusssitzung im April habe ich viel recherchiert und versucht in Bewegung zu setzen:

  1. Mit Hilfe des zuständigen Sachbearbeiters in der Stadtverwaltung sind wir das ganze Dorfgebiet durchgegangen und haben versucht, Ersatzflächen zu finden, die wir der Bezirksregierung im Austausch anbieten können. Auch Ingo als Ortsvorsteher wurde von mir mit einbezogen. Der Austausch durch eine alternative Fläche konnte leider bisher nicht gefunden werden.
  2. Wer auf der Informationsveranstaltung mit Frau Scharrenbach im IDEE war, wird sich sicherlich an meine Frage bezüglich der Änderung des Landesentwicklungsplanes erinnern können. Diese wurde von mir auch im Hinblick auf das jetzige Verfahren gestellt. Ich hatte gehofft, dass mir die Landesregierung hier helfen könne, die Herausnahme der Fläche vom Kamp zu verhindern. Die Landesentwicklungsplanänderungen sollen im Mai durch den Landtag verabschiedet werden. Den Kommunen soll wieder mehr Handlungsfreiheit und Eigenverantwortung zugestanden werden.        Unser Landtagsabgeordneter Matthias Kerkhoff hat mir auf Rückfrage folgende geplante Punkte      bestätigt Zentrale Inhalte der LEP-Änderung sind: Die Kommunen erhalten mehr Flexibilität und können auch kleinere Ortsteile weiterentwickeln und stabilisieren.                                                            Wenn dieses Versprechen der Landesregierung umgesetzt wird, sollte die Erhaltung der                      Wohnbauflächen für Assinghausen und auch für die anderen Dörfern möglich sein.
  3. Auf Nachfrage in der Rechtsabteilung der KPV (Kommunalpolitische Vereinigung) wurde mir bestätigt, dass die politischen Gremien ohne die Bürger persönlich darüber informieren zu müssen, Baurecht schaffen können, es aber auch wieder zurück nehmen können.

Wie geht es also weiter ?

Die Offenlegung der Flächennutzungsplanänderung am ehemaligen Krankenhaus Olsberg und die damit verbundene Herausnahme der Wohnbauflächen in den Dörfern findet voraussichtlich im Herbst statt. Erst einmal werden seitens der Verwaltung die Änderungsentwürfe mit Begründungen und Umweltberichten erarbeitet.

Der 1. Planungsschritt wird der sein, dass zu den einzelnen Änderungen die frühzeitigen Bürgerbeteiligungen stattfinden. Dies wird im Amtsblatt bekannt gemacht. Jeder Bürger hat im Offenlegungsverfahren die Möglichkeit, seine Einwände vorzubringen. Also aufmerksam Zeitung oder Amtsblatt lesen und schauen, ob man betroffen sein könnte.

Hier geht es um die Entwicklungsmöglichkeiten unseres Dorfes. Wer kann schon voraussagen, wie der Bedarf in 10 oder 20 Jahren sein wird. Zudem handelt es sich bei den Grundstücken am Kamp um sogenannte „Sahnegrundstücke“, die wir nicht einfach aufgeben können.

Auch wir brauchen Flächen, um z.B. altersgerechte Wohnungen bauen zu können. Sonst werden die Dörfer weiter ausbluten, weil es die ältere Bevölkerung in die attraktiven Wohnungen nach Olsberg ziehen wird.

Seit versichert, ich werde an diesem Thema weiter dran bleiben und hoffe, wir werden eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung finden.

Sabine Menke
Ratsmitglied für Assinghausen

Hydranten werden kontrolliert

Die Feuerwehr und Jugendfeuerwehr überprüft am Dienstag, den 30.04 zwischen 18 und 21Uhr alle Hydranten im Dorf. Diese Arbeiten gehören zum abwehrenden Brandschutz und sollen gewährleisten, dass im Ernstfall jeder Hydrant einwandfrei funktioniert. Hydranten dienen der Feuerwehr im Brandfall als Wasserbezugsort, mit welchem die Fahrzeuge mit Löschwasser gespeist werden. Daher gilt zu jederzeit: Hydranten frei und zugänglich sowie erkennbar zu halten. Die Feuerwehr dankt den Grundstückseigentümern für ihre Unterstützung zu Gunsten eines raschen Löschwasserbezuges bei Tag und Nacht! Die Wasserentnahmestellen werden nach einem Schadenskatalog mittels Sicht- und Funktionsprüfung geprüft. Defekte- oder mangelhafte Hydranten werden in einem Abschlussprotokoll erfasst, dass anschließend dem Hochsauerlandwasser übergeben wird, mit der Bitte die Mängel schnell zu beseitigen.

Durch die Arbeiten kann es im Wassernetz zu Eintrübungen kommen. Daher wird empfohlen Wasch- und Spülmaschinen in diesem Zeitraum nicht zu benutzen.

Vielen Dank

Eure Feuerwehr Assinghausen

Einsatzbericht der Feuerwehr

Bisher unbekannte Täter entzündeten Ostersamstag gegen Mitternacht das Osterfeuer. Schnell war das Feuer nicht mehr unter Kontrolle und die umliegende Böschung fing Feuer. Aufgrund der derzeitigen Trockenheit und erhöhten Waldbrandgefahr wurden neben der Löschgruppe Assinghausen, sofort die Einheiten aus Wiemeringhausen und Olsberg mitalarmiert.

Das Böschungsfeuer drohte auf den angrenzenden Hochwald überzugreifen und konnte „im letzten Augenblick“ verhindert werden. Problematisch war die Wasserversorgung. Zwischenzeitlich 4 Tanklöschfahrzeuge fuhren Wasser im Pendelverkehr zur Einsatzstelle. Gegen 2:30 Uhr hieß es „Feuer unter Kontrolle“ und die ersten Fahrzeuge verließen die Einsatzstelle. Die letzten Kameraden verließen gegen 4 Uhr die Einsatzstelle. Zahlen der Nacht:

 

45 Einsatzkräfte

6 Fahrzeuge

35.000 Liter Löschwasser

 

Ostersonntag 6.30 Uhr erneuter Alarm!

Nach rund 90 Minuten Schlaf, erneuter Alarm. Ein aufmerksamer Bürger meldete einen Böschungsbrand am Osterfeuer. Nach gut 2 Stunden hatten 23 Kameraden der Feuerwehr Assinghausen, Wiemeringhausen und Olsberg das Feuer gelöscht und konnten wieder nach Hause fahren.

 

Ostermontag, 18.30 Uhr erneuter Alarm!

Mehrere Bürger meldeten ein erneutes Feuer. Wieder rückten 9 Kameraden aus um die „Glutnester“ zu löschen! Dauer 60 Minuten.

 

 

Ein Hinweis aus aktuellem Anlass

Erkennen Sie eine vermeintliche Notsituation von Mensch, Tier und Natur oder kommt Ihnen etwas „ungewöhnlich“ vor, scheuen Sie sich nicht die 112 zu wählen. Geschultes Personal analysiert mit Ihnen die Situation und entscheidet! Sofern der Notruf nicht mut- oder böswillig missbraucht wird, brauch keine Angst haben, dass er für die entstehenden Kosten aufkommen muss.