Jungfalken blicken neugierig in die Welt

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Der mutigste der jungen Turmfalken traut sich bereits auf die Stange vor dem Falkenkasten und trainiert seine Flügel. Alle fünf schauen neugierig in die Welt und fragen sich vielleicht, was es wohl auf der anderen Seite des…

Der mutigste der jungen Turmfalken traut sich bereits auf die Stange vor dem Falkenkasten und trainiert seine Flügel. Alle fünf schauen neugierig in die Welt und fragen sich vielleicht, was es wohl auf der anderen Seite des menschenbewohnten Felsens, an dem ihre kleine Höhle hängt, zu entdecken gibt.

Schon bald werden sie es wissen. Es kann nicht mehr lange dauern, bis die ersten Flugversuche unternommen werden.

Aber vorher gibt es vom Falkenpapa eine besonders dicke „Sonntagsmaus“ 😉

Stolpersteine an der Grimmestraße verlegt

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Große Anteilnahme

Gestern wurden unter großer Anteilnahme der Assinghauser Bevölkerung 3 „Stolpersteine“ an der Grimmestraße verlegt. Sie erinnern an die Familie Löwenstein, die von 1930 – 1943 in Assinghausen wohnte und von den Nationalsozialisten ermordet wurde.

Die Begrüßungsrede wurde von Ortsheimatpfleger Georg Stratmann gehalten:

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Asker.

Ich begrüße alle, die heute den Weg hierher gefunden haben. Wir sind hier zur ersten Stolpersteinverlegung am früheren „Judenhaus“ in Assinghausen, früher Hauptstraße 38, heute zwischen Grimmestraße 15 und 17.

• Mein besonderer Gruß gilt dem Künstler Gunter Demnig

• Dem Bürgermeister Wolfgang Fischer

• Die Vertreter der Fraktionen im Rat und die Vertreter der Verwaltung der Stadt Olsberg

• Die Ortsvorsteher und Ortsheimatpfleger

• Die Vertreter vom Heimatbund der Stadt Olsberg mit Ihrer Vorsitzenden Ulla Balkenhol

• Die Mitarbeiter im Arbeitskreis Stolpersteine

• Vertreter der Kirchen (Pastor Goebel hat sich entschuldigt)

• Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Olsberg und der Schule an der Ruhraue mit

Ihren Lehrern

• Die Vertreter und die Vorstände der anwesenden Vereine

• Herr Fähnrich und Herr Rump von der Firma Oventrop

• Die Presse und das Fernsehen

Ein jüdisches Sprichwort sagt:

„Wirklich tot sind nur jene, an die sich keiner erinnert!“

Wie schnell wird das vergessen!

Jüdische Familien waren über Jahrzehnte, ja über Jahrhunderte in Assinghausen zuhause. Bis der Rassenwahn der Nationalsozialisten alle Lebensbereiche mehr und mehr bestimmte. Auch hier in Assinghausen machte er, das Leben jüdischer Menschen unerträglich. Unvorstellbares Unrecht wurde ihnen angetan. Ihnen wurde Ihre Heimat, Menschenwürde und Menschenrechte beraubt und in vielen Fällen auch ihr Leben.

Sie waren Nachbarn, Freunde, Schulkameraden und Kollegen.

Der 27.Januar wurde von dem ehemaligen Bundespräsident Prof. Dr. Roman Herzog zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt.

Er sagt:

„Die Erinnerung darf nicht enden, sie muss auch künftigen Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“

Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt.

Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, den Gedanken an die Opfer gewidmet sein und jede Gefahr der Wiederholung entgegenwirkt.“ soweit Prof. Dr. Roman Herzog.

Anders als bei Denkmälern oder Gedenktafeln, die ja alle einen Sinn haben, begegnet man den Stolpersteinen im täglichen Leben das ganze Jahr über.

Sie sind da, wo die Menschen leben und wo die Opfer, an die wir denken wollen, gelebt haben.

So sind sie wieder mitten unter uns.

Heute wird der Künstler Gunter Demnig hier in Assinghausen 3 Stolpersteine verlegen.

Für Lina Löwenstein

Julius Löwenstein

Siegfried Löwenstein

Sie wohnten bis zur Deportation in Assinghausen, Hauptstraße 38.

Im sogenannten „Judenhaus“. Dieses ist 1953 abgebrannt.

Ein weiterer Stein für den, bei den älteren Einwohnern noch als Hermann Löwenstein bekannt, wird an einem späteren Termin am gleichen Ort verlegt.

Stolpersteine, Gedenksteine mit der Aufschrift

„Hier wohnte……………“

aber in welchem Haus wohnten die Personen, denen wir hier gedenken.

Dafür haben wir eine Info-Tafel in Arbeit, (leider bis zum heutigen Tag nicht fertig geworden) mit einem Foto des Hauses, in dem die Familie Löwenstein von 1817 bis zur Deportation wohnte und einer kurzen Erklärung zur Familie.

Weitere Informationen sind über den Aufgedruckten QR-Quode oder im Internet unter OlsbergWiki in Vorbereitung.

Danke auch an Michael Fenselau auf dessen Grundstück wir die Info-Tafel anbringen dürfen.

Nun wird Herr Gunter Demnig die Steine in den Bürgersteig einbauen!

Anschließend wird er noch 5 Stolpersteine in Olsberg Bahnhofstraße 11, 3 Stolpersteine in Bigge Bruchstraße 16a und 4 Stolpersteine Mittelstraße 18 verlegen!

Wir danken Herrn Gunter Demnig für seine Arbeit.

Drama in 2 Akten!

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Happy End am Strüker Weg?

Ende März diesen Jahres waren 3 Turmfalken zurück am Haus von Ortsvorsteher Ingo Hanfland. Vermutlich handelte es sich um die Tiere, die Anfang Juli 2013 im Falkenkasten an der First des Hauses geschlüpft und Anfang August 2013 flügge geworden sind.

Bereits im letzten Jahr hatten die drei den Kasten besetzt. Obwohl die Verwandtschaft der Tiere kein Fortpflanzungshindernis ist, hatten sie 2014 keinen Bruterfolg.

In diesem Frühjahr paarten sich die Vögel abermals ausgiebig. Etwa Ende April kam es dann zur Eiablage. Nach ca. 4 Wochen schlüpften die Küken. In den ersten 2 Wochen wurden die Küken vom Falkenweibchen gefüttert und nahezu ständig gehudert, das heißt warm gehalten. Für Futter, vornehmlich Mäuse, sorgte zunächst nur das Männchen (Terzel).

In dieser Zeit verhielten sich die Tiere sehr ruhig und die Jungen waren noch nicht im Kasten zu sehen. Nach den ersten beiden Lebenswochen kümmerte sich das Falkenweibchen dann gemeinsam mit dem Terzel um Futter für ihren Nachwuchs. Die Jungen machten ihre ersten Stehversuche und waren am 05. Juni im Falkenkasten zu sehen! Die Nachbarn des Ortsvorstehers, die besten Einblick in den Falkenkasten haben, erkannten mindestens 4 Jungfalken, die in ihrem Dunenkleid aussahen wie plüschige, graue Wollknäuel.

Dann kam der 10. Juni. In der frühesten Morgendämmerung, gegen 03:15 Uhr, war plötzlich ein „fürchterliches Schreien und Schlagen“ aus dem Falkenkasten zu hören.

Die Turmfalken wurden von einem Uhu angegriffen!

Der Uhu kam vermutlich von den Bruchhauser Steinen. Er ist die größte Eule der Welt, hat eine Flügelspannweite von 180 cm und ist mit bis zu 3200 g etwa 3 kg schwerer als ein Turmfalke.

Die Altvögel kämpften um das Leben ihrer Jungen. Gegen den großen Nachtjäger hatten sie keine Chance. Alle Jungen wurden geraubt. Einer der drei Altvögel wurde getötet.

Nur die beiden anderen Altvögel, ein Männchen und ein Weibchen, überlebten den Angriff des Uhus.

Das Männchen wurde bei dem Kampf mit dem Uhu verletzt. Es hat seither große Schwierigkeiten ein Bein einzuziehen und lässt es im Flug meistens herunter hängen.

Die Verletzung des Terzels und die fortgeschrittene Jahreszeit sprachen gegen eine zweite Brut der überlebenden Altvögel.

Doch es sollte anders kommen. Bereits 1 bis 2 Wochen nach dem Raubzug des Uhus kam es zu einer neuen Eiablage. Die Küken schlüpften etwa eine Woche vor Schützenfest.

Anfang August waren dann wieder 3 Junge im Dunenkleid im Kasten zu sehen!

Jetzt sind sie ca. 2-3 Wochen alt und werden von beiden Altvögeln gefüttert. Auch der verletzte Terzel ist in der Lage, mit nur einem gesunden Bein erfolgreich zu jagen und die Beute zu den Jungen zu bringen.

Mitte August werden die Jungen flügge.

Bis dahin ist zu hoffen, dass der Brauker Uhu erstmal ordentlich Schützenfest feiert und nicht auf die Idee kommt, sich wieder Asker Turmfalken zu holen!

Gemeinschaft der ehemaligen Könige von Assinghausen

Gemeinschaft ehemaliger Könige von Assinghausen

Bilder

Aktuelle Nachrichten

Zweck / Zielsetzung

Pflege der Gemeinschaft und Kameradschaft der ehemaligen Schützenkönige von Assinghausen

Gründungsdatum

1971

Veranstaltungen/Termine

  • Generalversammlung am letzten Freitag im Oktober
  • Pflege der Kameradschaft am Tisch der ehemaligen Könige auf dem Schützenfest in Assinghausen
  • öffentliches Kartoffelbraten am 3. Samstag im August
  • interne Wanderung im Herbst

Kontakt

FUNKTION NAME KONTAKT
1. Vorsitzender Jochen Klüppel jk@klueppel-dach.de oder 02962/2396
Kassierer Volker Essfeld 02962/2054
Schriftführer Gerd Guntermann g.guntermann@t-online.de

Wichtige Ereignisse der Vereinsgeschichte

 

Schützenbruderschaft St. Liborius e. V. Assinghausen von 1871

Zweck / Zielsetzung

Heimatpflege unter dem Motto des Sauerlandes:
Glaube – Sitte – Heimat

 

Gründungsdatum

gegründet im Jahre 1871 in Assinghausen

 

Weitere Infos

auf der Homepage
www.stliborius-assinghausen.de

 

Wichtige Ereignisse der Vereinsgeschichte

Feier des 100jährigen Vereinsjubiläums 1971

 

Feste / Veranstaltungen

Schützenfest immer am 4. Wochenende im Juli, von Samstag bis Montag
Kinderfest mit Vogelschießen immer am 3. Wochenende im September, am Samstag

 

Kontakt

Funktion Name Kontakt
Vorsitzender und Hauptmann Sebastian Klüppel info@klueppel-dach.de
Geschäftsführer Stepahn Janzen janzen@assinghausen.de
Hallenwart André Guntermann 0171 – 5240194
 
Die Schützenhalle in Assinghausen

Unser Königspaar Marcus und Christiane Schnatenberg

Unser Kreiskönigspaar Stefan Wahle und Alexandra Will

Das Jungschützenkönigspaar Timo Kesting und Leonie Hanfland

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Das Kaiser- und Jubelpaar 2016 Achim und Petra Bücker