Windkraft: Kein Einvernehmen zu Anträgen im Bereich „Mannstein“

Keine Zustimmung zu Anträgen auf  Windkraft-Nutzung im Bereich „Mannstein“ bei Elpe: Wie bereits bei vergleichbaren Vorhaben nördlich von Antfeld versagte der Ausschuss Planen und Bauen in  seiner jüngsten Sitzung am Dienstag, 24. Mai, das so genannte „gemeindliche Einvernehmen“ zu Plänen von privaten Investoren, am Mannstein insgesamt acht Windräder zu errichten.
Hintergrund: Investoren hatten beim Hochsauerlandkreis entsprechende Bauanträge gestellt. Zum formalen Verfahren gehört es dabei, dass auch die betroffene Kommune beteiligt wird. Wie bereits bei den Anträgen zur Windkraft-Nutzung in Antfeld versagte die Bürgervertretung auch diesmal ihr Einvernehmen. In geheimer Abstimmung entschieden sich die Ausschussmitglieder mit deutlicher Mehrheit zu diesem Schritt. Begründung: Es gibt für das Stadtgebiet Olsberg einen gültigen Flächennutzungsplan – und in dem ist aktuell eine Windkraft-Nutzung in diesem Bereich nicht vorgesehen.
Zudem verweisen die Ausschussmitglieder auf den Ratsbeschluss, dass in Olsberg ein sachlicher Teilflächennutzungsplan  „Windenergie“ aufgestellt werden soll. In einem solchen Planwerk wird geregelt, auf welchen Flächen des Stadtgebietes eine Windkraft-Nutzung ausgeschlossen ist  – also eine „Negativplanung“. Übrig bleiben Gebiete, in denen künftig Windräder grundsätzlich denkbar sind. Dieses Verfahren solle zunächst abgewartet werden.
Stadt Olsberg